
Das sind die besten Filme aus Cannes
Das Filmfestival in Cannes ist eine der bekanntesten Veranstaltungen dieser Art. Hier kommen nicht nur französische Stars auf den roten Teppich, sondern Filmemacher aus der ganzen Welt. Amerikanische Regisseure führen sogar die Liste der häufigsten Gewinner der Golden Palme an: Sie wurden 21 Mal ausgezeichnet.
Das süße Leben (La DolceVita)
Bereits 1960 bekam das Meisterwerk von Frederico Fellini eine der höchsten Auszeichnungen in der Welt des Films. Anita Ekberg sorgte für einen Eklat, weil sie im Film im berühmten römischen Trevi-Brunnen badet.
Taxi Driver
Der amerikanische Film begründete ein neues Genre, in dem Geschichten von gescheiterten Menschen erzählt werden. Er gewann 1976 die Goldene Palme, Regie führte Martin Scorcese und in der Hauptrolle brillierte Robert de Niro.
Besonders macht den Film aber die Art und Weise, wie er fotografiert wurde: Farbenreich und doch mit einer gewissen Düsterheit.
Apocalypse Now und die Blechtrommel
Der Alptraum des amerikanischen Vietnamkrieges wird in diesem Meisterwerk auf eine Art und Weise verarbeitet, die die Welt schockierte. Das Schicksal des Platoons mit Martin Sheen zeigte den ganzen Wahnsinn eines Krieges, der nur Verlierer kannte. Er gewann 1979 den Preis für en besten Film.
Die Juroren hatten in diesem Jahr offenbar das Schicksal von neuen und ehemaligen Großmächten im Blick: Sie vergaben den Preis ebenfalls an die Verfilmung der Blechtrommel. Volker Schlöndorff schuf ein Meisterwerk des deutschen Films, auch dank der exzellenten Vorlage von Günther Grass.
Paris, Texas
Nicht viele deutsche Regisseure haben in Cannes einen Preis gewonnen, Wim Wenders ist einer von ihnen. Der exzentrische Cineast überraschte mit einem so ganz undeutlichen Setting eines Roadmovies in den USA. Nastassja Kinski ist unvergessen mit ihrem Pullover und Bob-Haarschnitt.
Parasite
Asiatische Filme haben es auf Filmfestivals schwer, oftmals müssen sie in die Geschichte und das Leid eines Landes abtauchen. Der koreanische Film brach damit. Seine Story über zwei Clans, die ironisch und mit Humor erzählt wird, beschreibt ebenso die soziale Kluft in dem Land. 2019 gab es nicht nur den Oscar, sondern auch den Preis in Cannes.